Die Schweissdrüsen produzieren pro Tag bis zu 14 Liter Schweiss. Ohne grössere Anstrengung verliert der Mensch allerdings nur etwa 100 bis 200 ml Schweiss pro Tag. Anders verhält es sich bei Menschen, die übermässig schwitzen. Dieses Phänomen wird in der Fachsprache als Hyperhidrose bezeichnet. Für Menschen, die an Hyperhidrose leiden, sind permanente Schwitzanfälle keine Begleiterscheinungen des Sommers, sondern lästiger Alltag – auch im Winter.
Starkes Schwitzen kann heute auf verschiedene Arten behandelt werden. Am einfachsten und beliebtesten sind dabei Injektionen mit einem speziell dafür geeigneten Wirkstoff. Er hemmt die Erregungsübertragung von Nervenzellen und hindert damit die Schweissdrüsen an der übertriebenen Schweissproduktion.
Der Eingriff wird als minimalinvasive Behandlung bezeichnet. Das Medikament wird mit einer feinen Nadel direkt in die überaktiven Schweissdrüsen unter der Achsel gespritzt. Dadurch kann die Schweissproduktion um bis zu 90 Prozent verringert werden. Die Wirkung tritt schon nach 4 bis 7 Tagen ein und hält einige Monate an.
Ca. 15 Minuten
Kleine Hämatome in der Achselhöhle
ab CHF 790.–
Lokale Betäubungscreme bei Bedarf
Direkt nach der Behandlung
24 Stunden kein Deodorant verwenden.