Die Brust ist Ausdruck von Fruchtbarkeit, Attraktivität und Begehren. Einige Frauen sind jedoch mit dem Volumen ihrer Brust nicht zufrieden und wünschen sich grössere Brüste. Verfügen Sie über genügend Fettreserven, haben Sie neben dem Brustaufbau mit Implantaten eine weitere Möglichkeit für eine Brustvergrösserung: eine Brustaugmentation mit körpereigenem Fett («Mamma-Augmentation» mit Fetttransfer). Das Fett wird an der Hüfte, am Oberschenkel, am Bauch oder am Knie abgesogen, gewaschen, aufbereitet und anschliessend in die Brust injiziert.
Eine Mamma-Augmentation mit Eigenfett wirkt sehr natürlich. Damit der Eingriff gelingt, muss die Brust jedoch schon vor der Operation eine schöne Form aufweisen. Sie darf weder hängen noch auffällig asymmetrisch sein.
In den ersten Wochen nach einem Fetttransfer überleben zwischen 60 % bis 80 % der Zellen. Die restlichen 40 % bis 20 % Fettzellen werden vom Körper wieder abgebaut, deshalb wird die Brust in den ersten Wochen nach dem Eingriff wieder etwas kleiner. Das macht den Eingriff zu einer idealen Lösung für Frauen mit einer wohlgeformten Brust und genügend Fettreserven.
Ca. 2 bis 3,5 Stunden
Ambulant oder stationär (mit Übernachtung), je nach Wunsch
Nachblutungen, Hämatome, Infektionen, Sensibilitätsstörungen, Verhärtungen, Fettzysten, Asymmetrien, Unebenheiten/Dellen an der Fettentnahmestelle
Die Kosten für eine solche Operation variieren und werden im Voraus vereinbart.
Vollnarkose
Nach 5 bis 10 Tagen
Straff sitzender BH für ca. 2 Wochen. Ebenfalls Kompressionshose oder Kompressionsmieder für ca. 6 Wochen, um die abgesogene Stelle zu formen. In dieser Zeit ist Sport untersagt.
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Am Anfang verspüren Sie ein leichtes Druckgefühl. Bei der Platzierung des Implantats unterhalb der Muskulatur können die Schmerzen in den ersten zwei Wochen etwas ausgeprägter sein. Für einige Wochen, selten auch etwas länger, ist das Empfinden fehlend oder verändert. Dieses normalisiert sich jedoch in den meisten Fällen mit der Zeit. Gelegentlich klagen Patientinnen während der ersten sechs Wochen über ein gewisses Fremdkörpergefühl. Bei sehr schlanken Patientinnen mit wenig Unterhautfettgewebe kann das Implantat an den Seiten oder in der Brustfalte tastbar sein. Im Normalfall ist ein Implantat aber von aussen nicht spürbar.
Je nach beruflicher Tätigkeit sollte mit einer Arbeitsunfähigkeit von mindestens 5 bis 7 Tagen gerechnet werden.
Nach 6 bis 8 Wochen sind die Spuren der Operation weitgehend verheilt, sodass Sie sich auch langsam wieder sportlich betätigen können. Mit leichtem Training, wie Walking oder Velofahren, können Sie etwa 4 Wochen nach der Operation beginnen. Krafttraining, Joggen, Tennis oder Schwimmen sind erst nach 8 Wochen wieder sinnvoll.
Grundsätzlich birgt jede Operation gewisse Risiken (z. B. Medikamentenunverträglichkeit, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen, Entzündungen, Narbenprobleme oder Sensibilitätsstörungen). Sie hängen auch von der individuellen gesundheitlichen Verfassung ab.
Ein spezifisches Risiko stellt die Bildung einer Kapselfibrose dar. Dabei handelt es sich um eine Fremdkörperreaktion, welche zu einer Umhüllung des Implantats mit körpereigenem Bindegewebe führt.
Zieht sich diese Gewebeschicht zusammen, wird das Implantat eingeengt, sodass sich die Brust härter anfühlt. In ausgeprägten Fällen erfolgt dann ein Korrektureingriff, um das Narbengewebe zu entfernen. Dabei muss ein Implantatwechsel vorgenommen werden.
Die Ärztin bzw. der Arzt bespricht mögliche Risiken mit Ihnen im Rahmen der Beratungs- und Vorbereitungsgespräche.
Wir verwenden nur modernste, qualitativ hochwertige und geprüfte (FDA approved, CE-Zertifikation) Implantate aus vernetztem Silikon. Die Vorteile: Sie können nicht mehr auslaufen und ergeben sehr schöne, natürliche und langanhaltende Resultate.
Die Brustvergrösserung beeinträchtigt die Stillfähigkeit nicht, da das Implantat hinter der muttermilchproduzierenden Drüse platziert wird.
Die viereinhalb bis fünf Zentimeter lange Narbe liegt in der Brustfalte und ist dort nach vollständiger Heilung meistens kaum mehr sichtbar.
Nein, umfangreiche Studien zeigen, dass durch Brustimplantate kein erhöhtes Brustkrebsrisiko besteht.
Es ist in jedem Fall äusserst wichtig, dass Sie die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt über Krankheiten und medikamentöse Behandlungen informieren. Zwei Wochen vor dem Eingriff dürfen keine blutverdünnenden Medikamente (Aspirin, Aspegic oder Omega-3-Fettsäuren) mehr eingenommen werden. Solche Medikamente können während der Operation zu einer vermehrten Blutung führen und den späteren Heilungsverlauf hinauszögern. Der Arzt kann von einer geplanten Operation jederzeit absehen, wenn infolge einer vorgängigen Medikamenteneinnahme das Operationsrisiko erhöht ist.
Wie bei anderen Eingriffen, bei denen mit Fremdmaterial und Implantaten gearbeitet wird, kann auch bei der Brustvergrösserung nicht ausgeschlossen werden, dass mit den Jahren eine Nachbehandlung erforderlich ist. Der Grund für eine allfällige Auswechslung liegt nicht nur an der Haltbarkeit des Implantats, sondern an den Veränderungen des eigenen Körpers. So nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Ersatzes mit zunehmendem Alter zu. Aufgrund der Erfahrungen mit den neuesten Silikon-Implantaten kann man heute aber von einer langen Haltbarkeit ausgehen.