Mit einer Liposuktion können bei körperbewussten, normalgewichtigen und sportlichen Patientinnen und Patienten gezielt Fettpolster eliminiert werden. Der Effekt bleibt lebenslang.
Was jedoch bei den einen nur ein störendes Pölsterchen ist, ist bei anderen eine Krankheit. Insbesondere Frauen sind es, die schon in jungen Jahren an der genetisch bedingten, krankhaften Fettverteilungsstörung nämlich am «Lipödem» leiden. Das Unterhautfettgewebe ist dabei lokal vermehrt (vor allem betroffen sind Oberschenkel, Unterschenkel und Oberarme), speichert vermehrt Wasser und schmerzt bei Berührung. Optisch führen verbreiterte Oberschenkel, auch Reiterhosen genannt, bei völlig normalem Bauchvolumen, zu einer disproportionierten, sanduhrartigen Figur. Um das krankhafte Gewebe zu entfernen und die Körperformen anzupassen, braucht es eine chirurgische Intervention: die Liposuktion.
Damit das Fettabsaugen in beiden Fällen den gewünschten Erfolg bringt, muss die Haut elastisch sein. Nur wenn die Haut genügend schrumpfen kann, ist sie in der Lage, sich den neuen Konturen anzupassen.
Bei einer Liposuktion spritzt Dr. Colette C. Camenisch zuerst eine Kochsalzlösung mit Lidocain und Adrenalin (Tumeszenz) in die entsprechenden Regionen. Nach kurzer Einwirkungszeit werden über ein Spezialgerät (Water Jet) die störenden Fettpolster abgesogen. Die Maschine erzeugt zuerst einen Unterdruck, dann zieht man über Kanülen das Fett ab. Die behandelten Zonen fügen sich so nahtlos in ein harmonisches Gesamtbild ein.
Ca. 1 bis 4 Stunden
Ambulant oder stationär
Hämatome, Sensibilitätsstörungen, Spannungsgefühle, unregelmässige Konturen, Dellen, Schwellungen, Infektionen
Die Kosten für eine solche Operation variieren und werden im Voraus vereinbart.
Vollnarkose
Nach 3 bis 7 Tagen
Kompressionsmieder für ca. 6 Wochen, in dieser Zeit sind Sport, Sauna und intensive UV-Strahlung untersagt.
Cashmed Medical Financing
Dank Ihnen fühle ich mich endlich wohl in meinem Körper. Herzlichen Dank für die neue Figur.
Frau M. B.
Fettabsaugung / Liposuktion
Einmal abgesaugte Fettzellen werden nicht wieder nachgebildet. Bei stabilem Gewicht kann deshalb auch von einem dauerhaften Resultat ausgegangen werden. Bei starker Gewichtszunahme kann es hingegen an den behandelten, aber vor allem auch an anderen Stellen zu einer erneuten Vermehrung des Fettgewebes kommen, was die Gesamtsilhouette stören kann.
Die Arbeitsunfähigkeit beträgt zwischen 3 bis 7 Tagen.
6 Wochen nach dem Eingriff.
Grundsätzlich birgt jede Operation gewisse Risiken (z. B. Medikamentenunverträglichkeit, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen, Entzündungen, Narbenprobleme oder Sensibilitätsstörungen). Sie hängen auch von der individuellen gesundheitlichen Verfassung ab. Die Ärztin bzw. der Arzt bespricht mögliche Risiken mit Ihnen im Rahmen der Beratungs- und Vorbereitungsgespräche.
Verfügt die Haut nicht über die erforderliche Elastizität, um sich der neuen Körperform anzupassen, können wellenförmige Unregelmässigkeiten im Gewebe entstehen. Kleine Restpolster können meist in örtlicher Betäubung auch später noch ambulant korrigiert werden. In sehr seltenen Fällen treten Sensibilitätsstörungen an den behandelten Stellen auf.
Nein, Fettabsaugungen werden nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Ein vorübergehendes Taubheitsgefühl ist normal. Nur in äusserst seltenen Fällen ist mit bleibenden Gefühlsstörungen zur rechnen.
Die winzigen Hautschnitte sind nach der Heilung normalerweise praktisch nicht mehr sichtbar. Allfällige Narben ähneln hellen Leberflecken. Nur im Fall einer gleichzeitigen Straffung muss mit einer stärkeren Narbenbildung gerechnet werden.
Es ist in jedem Fall äusserst wichtig, dass Sie die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt über Krankheiten und medikamentöse Behandlungen informieren. Zwei Wochen vor dem Eingriff dürfen keine blutverdünnenden Medikamente (Aspirin, Aspegic oder Omega-3-Fettsäuren) mehr eingenommen werden. Solche Medikamente können während der Operation zu einer vermehrten Blutung führen und den späteren Heilungsverlauf hinauszögern. Die Ärztin bzw. der Arzt kann von einer geplanten Operation jederzeit absehen, wenn infolge einer vorgängigen Medikamenteneinnahme das Operationsrisiko erhöht ist.